100 Tüftler*innen starten mit selbstgebauten Solarfahrzeugen beim Rennen des Jahres

 

 

Während Fußballfans davon träumen, zum Finale nach Berlin zu fahren, hat sich ausgerechnet Dortmund zum Mekka der Solarfahrzeugtüftler*innen zwischen 10 und 25 Jahren entwickelt. Deutschlands größter Nachhaltigkeits- und Technikwettbewerb für Schüler*innen, Auszubildende und Studierende findet am 28. September zum wiederholten Male im Dortmunder DASA-Museum statt. Gleich fünf Pokale gibt es hier zu gewinnen. Es wird nicht nur das schnellste Ultraleichtfahrzeug in verschiedenen Altersklassen ermittelt, sondern auch das kreativste Solarmobil und der effizienteste Elektroflitzer. Erstmals findet der Bundeswettbewerb unter der Schirmherrschaft des Ministers für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Robert Habeck, statt.

Schon seit dem Frühjahr fanden in zahlreichen Regionalwettbewerben zwischen Augsburg und Emden Vorausscheidungen statt. Annika Lykke Benckert und Hannah-Sophia Petersen aus Hohenwestedt siegten im Juli beim Schleswig-Holstein Solarcup 2024 im Glücksburger Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact. Die Landespokalsiegerinnen in der Altersstufe bis 14 Jahre wollen mit ihrem Ultraleichtflitzer „Fleur” nun auch in Dortmund ganz vorne mit dabei sein – und in die Fussstapfen zweier anderer ihrer Schule treten, die vor sechs Jahren Deutsche Meisterinnen wurden. Eine noch weitere Anreise hat Nikolai Emil Tataru Kjaer aus Harrislee kurz vor der dänischen Grenze: Mit seinem Solarflitzer „Solar Crunchy” hatte er im Juli beim Landesfinale in Glücksburg im Wettbewerb der 15- bis 21-Jährigen die Stoßstange vorn.

Auf jeden Fall ist mit jeder Menge Spannung und Spaß beim Showdown in Dortmund zu rechnen.
Darüber hinaus können sich die siegenden Teams über Geldpreise freuen. Möglich ist der Wettbewerb nur durch das ehrenamtliche Engagement der Vereinsaktiven und einiger Sponsor*innen. Weitere Unterstützer*innen sind willkommen, um die Durchführung des SolarMobil Deutschland auch in den nächsten Jahren zu ermöglichen. Auch die Initiierung weiterer Regionalwettbewerbe in Deutschland ist jederzeit gern gesehen! Die Nachfrage nach naturwissenschaftlich-technisch interessierten Schulabgänger*innen ist überall groß. Beim SolarCup können sie und Jüngere sich imTüfteln ausprobieren. Der Vorstand von SolarMobil Deutschland e.V. freut sich über Kontaktaufnahmen. Wer mehr über den Schleswig-Holstein’schen SolarCup wissen will, klickt am besten hier.
Doch zunächst heißt es, die engagierten Jugendlichen in Dortmund bei ihren Sonnenflitzerrennen anzufeuern, wenn es am 28.09. heißt: Auf die Plätze! Fertig? Licht!

SolarMobil-Finalist*innen 2023: Wer holt diesmal den Pokal?